Die Justiz räumt mit dem Wiener Finanzplatz derzeit ordentlich auf. Offenbar hat man endlich auch die Rechte von (Klein)Aktionären entdeckt und beginnt, diese zu schützen.
Der KURIER hat in seiner Ausgabe vom 23. Jänner 2014 darüber berichtet, dass rund 500 Anleger in 1.300 Schadenersatzverfahren insgesamt an die 300 Millionen Euro von der Immofinanz fordern (Artikel online hier). Bisher hat die Immofinanz bereits 40 Verfahren verloren und dabei zehn Millionen Euro Schadenersatz an Aktionäre bezahlt. Zuletzt hatte der Oberste Gerichtshof ein Urteil gegen die Immofinanz bestätigt und damit die Türe für andere Klagen noch weiter aufgemacht.
Es wird Zeit, dass auch bei der conwert-Gruppe sowohl mit der strafrechtlichen Aufarbeitung wie auch mit den entsprechenden Klagen begonnen wird. Bei der Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft liegen längst entsprechende Anzeigen. Gewöhnlich gut unterrichtete Quellen am Wiener Platz berichten darüber hinaus davon, dass in den nächsten Tagen die Gründung eines Anlegerschutzvereins in Sachen conwert und ECO dafür sorgen soll, dass Anleger Schadenersatzforderungen geltend machen können und die Staatsanwaltschaft die Verfolgung der Anzeigen nicht vergisst.
Besonders freue ich mich darüber, dass auch wir als Betreiber von www.wienerzocker.com zur Teilnahme eingeladen wurden. Einer Einladung, der wir mit ehrlicher Freude nachkommen, ich denke, dass ich hier mit meinem Team viel Informationen und Aufarbeitung einbringen kann. Das Jahr 2014 beginnt gut für uns, oder?