Da erreicht mich doch die folgende Geschichte. Ein mir namentlich bekanntes Ehepaar hat einiges Geld in einem Immobilienprojekt verloren. Das kann passieren, wenn man sich mit einem der Wiener Wilden einlässt. Ich korrigiere: der Verlust ist da eher schon sehr wahrscheinlich. Seither vorsucht das Ehepaar sein Geld zurückzuerhalten. Kürzlich erhält das Ehepaar einen Telefonanruf von dem damals involvierten Banker G und kurz darauf von Polizeimajor F. Die Namen der beiden sind mir bekannt, eine Bestätigung der Anrufe habe ich. Offenbar sollten die wohlmeinende Anrufe eine Warnung sein, die Forderung nicht weiterzubetreiben.
So werden halt unliebsame Verfolgungen von schiefgegangenen Projekten der Wiener Wilden Immobilien-Spekulanten in Wien \”behandelt\”. Gute Freunde bei der Polizei können da immer helfen. Ob der Polizeimajor weiß, dass er mit derartigen Anrufen eventuell gleich gegen mehrere Gesetze und Berufsvorschriften vestößten könnte? Wahrscheinlich!
Ich habe heute informell mit einem mir bekannten Generalmajor der Polizei darüber geplaudert. Der hält diese Vorgangsweise für höchst problematisch. Haben wir nicht gerade die Implosion der \”Interventionitis\” und \”Korruptionities\” der Kurz-Regierung erlebt? Sie dürfte weitergehen. Der Polizei-Offizier hat im übrigen schon eine interessante Vorgeschichte und ist kein unbeschriebenes Blatt mehr.