Wiener Immobilienentwickler Glorit angeblich in finanziellen Nöten

Der Premiumbauträger Glorit, seine paradisischen Pläne und seine Probleme!

Der Bauträger Glorit (Webseite) mit Standorten in Groß-Enzerdorf und in der Wiener Donaufelderstraße im 22. Wiener Bezirk war in den letzten Jahren groß im Geschäft mit der Errichtung von Immobilien auf Grundstücken des Chorherrnstift Klosterneuburg. Derzeit dürfte es aber wie bei vielen in der Bau- und Immoblienbranche weniger gut laufen. Eine erhebliche Zahl an Mitarbeitern hat die Kündigung erhalten, so hört man aus gut informierten Quellen.

Über diese Krise kann auch der Jubelbericht über den Spatenstich für das \”Freizeitparadies Alte Donau\” nicht hinwegtäuschen. In der Paulitschkegasse 2 im 22. Bezirk wurden die Spaten für sieben Eigentumswohnungen auf Baurechtsgrund gesetzt die bis Herbst 2024 fertig sein sollen. In der Gmarchhaufenstraße 6 und im Loimerweg 21 sollen zwei weitere Projekte starten. Insgesamt, so erfährt man aus dem Berich, bietet Glorit insgesamt mehr als 20 Projekte rund um die Alte Donau an. Dem Stift sei gedankt!

In der Wiener Szene laufen allerdings seit Wochen die Gerüchte über ernsthafte finanzielle Probleme von Glorit. Wie viele andere Bauträger wären sie von den neuen Rahmenbedingungen aus hohen Zinsen, restriktiver Kreditvergabe und, daraus resultierend, nachlassender Nachfrage, betroffen. Es soll angeblich ein erheblicher Teil der Mitarbeiter gekündigt worden sein. Quellen behaupten es würde fast die Hälfte der Glorit-Mitarbeiter entweder schon gekündigt sein oder könnte noch von Kündigun bedroht sein.

Erst im Juni 2023 hat Glorit Maximilian Henn als Leiter der Finanzen vorgestellt. Dem dürfte offenbar derzeit nicht langweilig sein. Das Unternehmen von Stefan Messar und Leopold Gartler gilt als Marktführer für Fertighäuser in Wien mit einem Jahresumsatz von ca. €140 Millionen und hat bis vor kurzem noch über 200 Mitarbeiter gezählt.

So wie es aussieht dürften auch die Unternehmen im Schoß des Chorherrnstifts Kosterneuburg nicht von der Krise verschont bleiben. Eine Ende der Krise scheint derzeit nicht absehbar. Wir werden wohl noch buchstäblich viele Leichen die Donau hinabschwimmen sehen.

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