Wer an einem beliebigen Wochentag einen Spaziergang in der Wiener Innenstadt absolviert und dabei vielleicht im traditionellem Restaurant Schwarzen Kameel (Webseite) vorbekommt oder im vielleicht im Cafe Wolfbauer stoppt hat gute Chancen den Immobilien-Spekulanten Thomas Wagenhofer zu treffen. Nach 10.00 Uhr ist er da alkoholbedingt wahrscheinlich schon in sehr guter Laune.
Über die vergangenen Jahrzehnte hat Wagenhofer schon Gefängnisaufenthalte absolviert. Betrug und Drogendelikte. In guter Laune bezeichnet sich Wagenhofer gerne als \”Immobilien Gott\” wobei seine Kunst darin besteht über gute Kontakte und Schmiergelder an attraktive Projekte zu kommen. Wie beispielsweise beim Stift Klosterneuburg, eine seiner Haupteinnahme-Quellen.
Zuletzt hat er mit dem Immobilienentwickler Alexander Meryn von der ACM Immobilienentwicklung GmbH Geschäfte gemacht. Da sind Millionen an Provisionen geflossen durch die Vermittlung von Grundstücken der Veru Liegenschaftsverwertungsgesellschaft mbH und der Wesu Liegenschaftsverwertungsgesellschaft mbH von Rudolf Vesecky an GPS Beta Entwicklungs GmbH & Co KG.
Die Süba Gruppe des Immobilien-Milliardärs Klemens Hallmann ist auf Seiten der GPS als Investor in dieses Projekt eingestiegen.
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Die Geschichte zwischen Thomas Wagenhofer und Alexander Meryn ist offenbar dabei nicht gut auszugehen. Wagenhofer soll Meryn um Provisionen betrogen und ihm zum Abschluss einer Nachbesserungsvereinbarung erpresst haben, die die GPS und Meryn, der dafür persönlich haftet, in den Konkurs bringen kann. Meryn berichtet auch von Bestechungen hoher Beamter der Stadt Wien die über Wagenhofer laufen sollten. Darüber hinaus ermittelt das Finanzamt in dieser Sache bereits gegen Wagenhofer und die Beteiligten wegen möglichen Steuerbetrug.
Innerhalb der \”wilden\” Wiener Szene hat Wagenhofer auch interessante Verbindungen zum albanisch-stämmigen Bauunternehmer Alban Tolaj von der Limi Bau.
Wir gehen derzeit dieser spannenden Geschichte nach und werden berichten.