Über die Opfer der Wilden Wiener Immobilienszene, Sauger und Bank-Manager!

In vielen Fällen sind die Wiener Wilden Immobilienspekulanten wie Thomas Wagenhofer nicht wirklich kreditwürdig. Vorstrafen, Gefängnisaufenthalte oder Konkurse beschädigen üblicherweise die Kreditwürdigkeit. Daher sind naive Strohmänner sehr nachgefragt. Die agieren dann offiziell als Geschäftsführer und dürfen für Kredite und Finanzamt haften. Einer davon ist Philipp H. Der hat sowohl für Wagenhofer wie auch dessen Partner als Stroh-Geschäftsführer gedient und damit buchstäblich alles verloren.

Philipp H. war beispielsweise Geschäftsführer bei der VS Immobilien GmbH oder der Raimund Sagl Immobilien GmbH. Über diese Firmen wurden von Wagenhofer Immobilien-Transaktionen in Millionenhöhe abgewickelt. Die Wiener Rechtsanwaltskanzlei Engin Deniz hat dabei als Treuhänder agiert. Finanziert wurden die Transationen durch Geldverleiher wie Emre Öztürk oder eben Banken. Dafür hat Philipp H. gehaftet. Durch die Immobilien-Transaktionen sind in den Firmen auch hohe Gewinne angefallen.

Logisch hat das Finanzamt irgendwann angeklopft und wollte hunderttausende Euro für die angefallenen Gewinne haben. Die Firmen waren aber schon ausgeraubt. Philipp H. muss als ehemaliger Geschäftsführer für diese Finanzamtschulden haften und zahlen. Philipp H. war damals drogenabhängig und damit nur eingeschränkt zurechnungsfähig. Er hat bei diesem Abenteuer sein Elternhaus verloren, hat mehrere hunderttausend Euro Steuerschulden und ist ruiniert!

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Bei der Raimund Sagl Immobilien GmbH musste Philipp H. als Stroh-Geschäftsführer das Geld aus dem Verkauf der Immobilien sofort an Wagenhofer und seine Partner weiterleiten. Wagenhofer hat ihn genötigt, €250.000 in bar bei der Raiffeisenbank Burgenland abzuheben. Video-Aufzeichnungen der Bank zeigen, dass Wagenhofer seinen Stroh-Geschäftsführer in der Bank auch körperlich genötigt hat.

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Die Raimund Sagl hat auch Geld an den Geldverleiher Emre Öztürk überwiesen. Als Zahlungsbetreff wurde Darlehensrückzahlung oder auch Einlagenrückführung angegeben. Interessant ist, dass aus den Bankkonten kein Darlehens-Eingang von Öztürk verbucht war. Angeblich war das ein persönliches Darlehen von Wagenhofer, das über die Raimund Sagl bezahlt wurde.

Die Raimund Sagl hat auch viel Geld an die Gadnergasse 1 ProjektentwicklungsgmbH, Sitz in der Akademiestraße 2 in der Wiener Innenstadt, überwiesen. Eine weitere Firma von Wagenhofer

Zuständig bei der Raiffeisenbank Burgenland für die Konten von Wagenhofer war damals Günter Gabriel (im Bild links). Der bekam von Wagenhofer viel Geld zugesteckt, damit alle Augen zugedrückt wurden. Gabriel hat dann den Schlussstrich beim Untergang von Philipp H. gemacht. Er hat ihm und seiner Lebensgefährtin einen persönlichen Kredit aufgedrängt der dann verwendet wurde, um das überzogene Konto der Raimund Sagl abzudecken. Die Emails liegen mir vor. Darf es solche Leute geben?

Die Raimund Sagl und die VS Immobilien wurden zwischenzeitlich wegen Vermögenslosigkeit gelöscht (also entsorgt). Perfekt ausgeraubt auf Kosten naiver Stroh-Männer.

1 thought on “Über die Opfer der Wilden Wiener Immobilienszene, Sauger und Bank-Manager!”

  1. Guten Tag,

    Ich verfolge diesen Blog seit kurzer Zeit, und bin begeistert wie hier
    vorgegangen wird und gleichzeitig entsetzt was da alles zum Vorschein kommt.

    Ich habe im Auftrag dieser Wagenhofer / Pospichal Gruppe einige
    Immobiliengeschäfte eingefädelt -immer als beauftragter Makler der
    Verkäuferseite – und habe nach etwa einem verlorenem Jahr und
    zahlreichen “linken bzw. undurchschaubaren Aktionen” die Aktivitäten für
    diese Gruppe eingestellt. (Ich bin seit 25 Jahren in dieser Branche) Ich
    habe im Normalfall mit solchen Leuten nichts zu tun. Aber diese Partie
    verkauft sich anfangs sehr gut und zeigt auch reichlich Erfahrung in
    diesem Gebiet, so sind sie als Großinvestoren mir gegenüber aufgetreten.

    In dem Artikel über das Grundstück Guntramsdorf war ich überrascht wie
    es sich im Hintergrund abspielte, da ich der beauftragte Makler der
    Verkäuferseite dieses Grundstücks war. Ich habe auch noch einige
    Unterlagen Kaufanbot, Kaufvertrag usw. und war live dabei wie es zu dem
    Kauf kam – eventuell kann ich dazu noch einige Informationen liefern,
    die bisher nicht bekannt sind. Die Provision wurde nur zum geringen Teil
    bezahlt – der Rest kam nie, der Kaufpreis floss gar nicht, erst nachdem
    die Liegenschaft einem anderen verkauft wurde, gabs auch Geld für die
    Verkäuferseite (einer Gruppe von Erben).

    Ein viel linkeres Geschäft war die Abhandlung bei einem
    Grundstücksverkauf in Ebreichsdorf am Hauptplatz, auch da war ich der
    beauftragte Makler der Verkäuferseite – hier gabs sogar Geld in Cash an
    den Pospichal, welches dann vor Gericht gar nicht mehr da war, bzw.
    große Erinnerungslücken beim Pospichal hervorrufte !! Ich war so wie der
    Verkäufer auf der Verlierer Seite – und später als Zeuge geladen, daher
    liegen mir nicht nur die Korrespondenz der Kaufabwicklung vor /(die
    letzt Endes nie zustande kam) auch die Gerichtsurteile habe ich
    verfügbar. Das größte an dieser Geschicht ist, dass Pospichal den
    eigenen Anwalt verklagt hat, da es gegen Pospichal einen aufrechten
    Titel gibt (über 75.000.- Schaden), und der Anwalt schuld sein sollte
    😉 Hier wurden Anzahlungen in Bar kassiert, welche niemals in einer
    Firma den Eingang fanden !! Der GF ist geflüchtet, lebt angeblich jetzt
    in Deutschland – Herr Marco Köberl !

    Wenn sie weitere Infos haben möchten so kann ich bei einem persönlichen
    Treffen gerne ausführlich darüber berichten.

    freundlichst

    Harald Bahr

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